Artillerie II von 1984

Gründung:

Der Zug Artillerie II gründete sich 1984 als "Jung-Artillerie" im Partykeller von Hubert Peters. Von den damaligen Gründungsmitgliedern ist nur noch der jetzige Zugführer Olaf Buchartz im Zug aktiv. Der erste öffentliche Auftritt des neuen Zuges war am Patronatsfest (Hubertus) 1984. Man begleitete schon damals wie bis heute üblich den Patenzug Artillerie I. Die erste Teilnahme an einem regulären Schützenfest zu der Gottestracht 1985 statt.

Aktivitäten:

Olaf Buchartz, Frank Neuenhausen und Elmar Delvos waren Anfang der 1990er Jahre Schießleiter der Bruderschaft und unterstützten die jeweiligen Schießmeister. Das Schießen mit der Kanone wird inzwischen mit immer mehr Auflagen versehen. Die Schützen Olaf Buchartz,Ralph Zaum und Frank Neuenhausen besitzen die erforderliche Beschussgenehmigung und sind für die Ehrenböller an den Schützenfesten verantwortlich.

Das läuft bei der Artillerie II:

Mehrfacher Besuch der Bundesschützenfeste

gemeinsame Kegelabende

Zugtouren bundesweit und bis nach Mallorca

einmal jährlich die Tour„Männer allein am Grill“

Meister in Serie:

Insgesamt wurde der Prinz der Bruderschaft sechsmal, davon vier Jahre hintereinander, durch die Artillerie II gestellt. Das große Ziel aller Prinzen war das Erringen der Bezirksprinzenwürde. Diese war leider keinem der Kandidaten vergönnt. Aber Olaf Buchartz gelang es in den Jahren 1985/1986 und 1991/1992 sogar zweimal, die höchste Jungschützenwürde zu erlangen.Ein Höhepunkt für die schusssichere Artillerie II war immer das jährliche Hubertusschießen mit dem erklärten Ziel, den Sieg davon zu tragen. In den frühen 1990er Jahren hat man sich leider mehrfach – trotz bester Ergebnisse – am Jägerzug „Immertreu“ die Zähne ausgebissen und leicht enttäuscht den zweiten Platz belegt. Zur Frustbewältigung ist daraus sogar ein eigenes Lied entstanden: "Ein schlechter Tag". Im Jahr 1996 schaffte die Artillerie II dann doch den ersten Platz beim Hubertusschießen. Daraus wurde sogar ein echter Hattrick, weil in den beiden Folgejahren ebenfalls der Gesamtsieg errungen wurde. Die Artillerie II ist damit Rekordhalter gemeinsam mit dem Jägerzug „Einigkeit“ mit jeweils 8 Gesamtsiegen.

Zäher Zugkönigsvogel:

Das mit Abstand längste Zugkönigsschießen fand 1996 statt. Man benötigte über 600 Diabolos und schoss bis spät in die Nacht hinein, um den widerspenstigen Königsvogel aus Sperrholz zu besiegen. Als der Vogel dann endlich aufgab, lag die Hälfte der Artilleristen bereits schlafend in der Ecke und hat den Königsschuss schlicht verpennt.

Noch was zu unserem Jeep:

Die Aufkleber an beiden Türen wurden in Nievenheim gedruckt. Als in den 1990ern Jahren die Kanone am Samstag bei Lempers geputzt wurde und Eddy mit dem Jeep vorfuhr und Matthes stolz das neue Schmuckwerk an den Türen präsentierte, war das Entsetzen bei der Jung Artillerie groß: Der Hersteller der Aufkleber aus Nievenheim, immerhin Galaxien von Straberg entfernt, hatte Aufkleber mit dem Schriftzug "Artillerie Strahberg" gedruckt. Matthes und Eddy rasten wutentbrannt gen Nievenheim, um das Versehen bis zum Mittag beheben zu lassen. Was auch tatsächlich geklappt hat. Es wird gemunkelt, das Matthes in seiner ruhigen, besonnenen Art so etwas wie "Laden in die Luft sprengen" und "Bude abfackeln" gesäuselt haben soll.

Beim 2. Versuch sehr gelungen:

Die Standarte des Arilleriecorps, das gute Stück der Artilleristen, wurde im Sommer 2002 bei der Firma Fahnen Kössinger in Regensburg gefertigt und zur Spätkirmes geweiht. Dies war übrigens die zweite Standarte. Zuvor hatten sie versucht, eine Standarte in Düsseldorf anfertigen zu lassen, die allerdings so miserabel in der Qualität war, dass man nach einigen bösen Briefen die Annahme verweigert hat und vom Vertrag zurückgetreten ist.

Schützenkönig2016/2017:

Mit Jörg Grips und Wera Mentges stellte die Artillerie II im Jubiläumsjahr 2017 erstmalig das Schützenkönigspaar der Bruderschaft.