Jägerzug Treue Freunde 1930

Gründung:

Der Zug gründete sich 1930 unter dem Namen "Blüh auf", später wurde er in "Treue Freunde" umbenannt. In der langen Geschichte der "Treuen Freunde" leiteten mindestens 7 Zugführer den Zug. Vor dem Krieg werden Willi Hofer und Heinrich Scheer genannt, ab 1946 waren es Wilhelm Hofer, ab 1956 Paul Peters, ab 1992 Hans Peters, ab 1998 Bernhard Scheuch und ab 2005 Helmut Kowalski.

Schützenkönige:

Interessanterweise hat der Zug bis heute noch keinen einzigen Jägerkönig gestellt, ist aber gleichzeitig Spitzenreiter auf der Schützenkönigstabelle. Mindestens 13 Könige zählt das Archiv der Treuen Freunde hier auf. Da Hans Schnee zweimal König war, erhöht sich die Anzahl der Königsjahre auf 14. Interessant ist auch, dass der Zug nicht etwa eine goldene Phase hatte, wie es bei einigen anderen älteren Zügen zu sehen ist, sondern konstant von der Zeit vor dem Krieg bis heute immer wieder Glanzpunkte setzte. König waren 1937 Heinrich Scheer, 1949 Josef Kollenbroich, 1954 Heinrich Klein, 1956 Wilhelm Putter, 1958 & 1985 Hans Schnee, 1965 Paul Peters, 1969 Hans Baumer, 1975 Winand Hofer, 1976 Konrad Schmitz, 1988 Robert Welter, 1990 Bernhard Scheuch, 1995 Toni Haupt und 2003 Wolfram Knoben.

Besondere Vereinsposten:

Umfangreich ist auch die Liste der Treuen Freunde, die einen Vorstandsposten bekleidet haben: Brudermeister Wilhelm Hofer stammte zunächst aus den Treuen Freunden. Im Vorstand waren außerdem: Josef Kollenbroich, Hans Baumer, Wilhelm Welter, Heinrich Klein, Konrad Schmitz, Hubert Mendel sowie Wolfram Knoben, der auch Jungschützenmeister war. Stellvertretender Jungschützenmeister war Andreas Bürgel.

So feiert der Zug:

• Sommerfeste, Wandertage, Weihnachtsfeiern
• seit der Neuordnung 2005 hat der Zug immer einen Tribünenplatz

Modern informiert:

Damit der Zug immer auf dem Laufenden ist, hat Zugmitglied Jörg Schmidt eine tolle eigene "Treue Freunde-App" für den Zug entwickelt.

Träger der Regimentsfahne:

Nach dem Krieg übernahmen die Treuen Freunde die Regimentsfahne und tragen diese von 1946 an seit über 70 Jahren. Insbesondere ist diese Fahne der letzte Gruß der Bruderschaft am Grab des Schützen. Es ist den Zugmitgliedern eine Ehre, diese besondere Tradition aufrecht zu erhalten.