Jägerzug Waidmannsheil 1976
Gründung:
Der Jägerzug Waidmannsheil wurde am 28. August 1976 auf der Terrasse der Familie Knoben in Straberg gegründet. Gründungsmitglieder sind: Jürgen Garbisch, Horst Heinen, Joachim Knoben, Ralf Krechel, Klaus Lorenz, Harald Schmitz und Manfred Steiner. Erster Zugkönig wurde Jürgen Garbisch. Unter dem Motto "Dabei sein, Spaß haben und eine alte Tradition fortführen" werden in jedem Jahr unterschiedlichste Veranstaltungen durchgeführt. Dazu zählen Tagestouren sowie Feste und Events, die i. d. R. mit den Frauen und Kindern durchgeführt werden (z.B. gemeinsame Grillabende, die eine oder andere Fahrradrallye, Orientierungsfahrten mit dem Auto, Boselnachmittage u.v.m.). Alle zwei Jahre wird eine größere, meist 3-4(5)-tägige Männertour durchgeführt, von denen einige schon legendär sind. Beispiele hierfür sind ein kulturell geprägter Segeltrip im türkischen Marmarismeer, Skilaufen in Inzell, eine lustige Fahrradtour durchs Münsterland, eine abenteuerliche Fahrt mit einem selbstgebauten Floß auf der Lahn oder eine Bootstour durch Hollands Grachten bis zum Ijsselmeer.
Gegen Gewalt:
1993 schaltete man in der lokalen Presse eine Anzeige mit dem Motto "Flagge zeigen gegen Gewalt", ein Thema, daß heute aktueller ist denn je.
Maiensetzen und Kinderbelustigung:
Neben vielen weiteren Aktivitäten wurde die Bruderschaft dadurch unterstützt, dass 10 Jahre lang im Dorf die Maien gesetzt und 7 Jahre die Kinderbelustigung für die Kinder der Grundschule durchgeführt wurden.
Fußballturnier:
Mit dem Jgz. Waldesruh gründete man am 4. August 1984 das erste Straberger Schützenturnier, welches man in den Folgejahren prompt auch mehrfach gewann. Das Turnier ist bis heute eine beliebte Institution im Kirmesjahr.
Karneval:
Unerreicht sind die großen selbstgebauten Figuren aus Draht und Pappmaché, wie der 3 m hohe Brontosaurus und die überlebensgroße Kuh, die als sie fertig war, nicht mehr durch das Garagentor passte.
Zugfeiern:
Im Waidmannsheil feiert man u.a. einen festlichen Königsehrenabend jeweils Ende Oktober und das rustikale Adventssingen im Dezember in den "Fichten" außerhalb des Dorfes an der frischen Luft mit Lagerfeuer und Glühwein, wo neben Weihnachtsliedern auch das Zuglied "Wo der Wildbach rauscht" mit (oft zweifelhafter) Qualität geschmettert wird.
Schießfreudig:
Einen Schützenkönig konnte der Jägerzug noch nicht stellen. Bislang haben aber drei Zugkameraden versucht, den Vogel herunterzuholen. Nur das letzte Quäntchen Glück fehlte. Beim jährlichen St.-HubertusSchießen konnte man wiederholt glänzen: 1991 wurden Uwe Lenz und 2004 Ralf Krechel jeweils bester Schütze der gesamten Bruderschaft. 1978 konnte Kurt Breuer die Prinzenehre der Bruderschaft erringen, steigerte sich zum Bezirksprinz, wurde stolzer Dritter beim Diözesanprinzenschießen und konnte damit sogar unsere Bruderschaft beim Bundesprinzenschießen repräsentieren.
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